Karare:
Das Gartenprojekt in Karare läuft sehr gut. Die Pflanzen gedeihen am gewählten Standort hervorragend, und das erste Gemüse konnte bereits nach drei Wochen geerntet werden.
Jane von der Firma ‚Farming Wonder‘, die die beiden Gärten vor gut einem Monat angelegt hat, war auch mitgekommen, um sich die Projekte anzuschauen.
Sie hat vor Ort dann auch gleich eine Schulung für die Frauen durchgeführt. Diese waren sehr wissbegierig und ohnehin schon hochmotiviert und begeistert von dem sichtbaren Erfolg ihrer Arbeit.
Sie sind auch schon in die weitere Planung eingestiegen und wollen ein Feld zum Anbau von Zwiebeln und Kohl mit einer Tröpfchenbewässerung dazuzunehmen – in Eigeninitiative haben sie bereits einen weiteren Sockel und einen zweiten Tank für die Bewässerung aufgebaut, der ein großflächiges Bewässerungssystem für eine Tropfbewässerung versorgen soll.
Es fehlen allerdings zur Zeit noch Gelder, um den Wassertank und die erforderlichen Schläuche zu kaufen.
Geplant ist der Anbau von Kohl und roten Zwiebeln. Zwiebeln haben einen hohen Marktwert und können für 150 bis 200 Shilling pro Kilo (mehr als 1 Euro) auf dem Markt verkauft werden. Damit lässt sich ein regelmäßiges Einkommen erwirtschaften.“
Thomas Bergers abschließende Einschätzung: „Damit sind die Chancen für ein nachhaltiges Projekt gut“.
Bubisa
Die vertikalen Gärten in Bubisa werden von der dortigen Frauenkooperative gut versorgt. Allerdings haben sie im Gegensatz zu den Gärten Karare mit schwierigeren Umweltbedingungen zu kämpfen. Die Wasserleitung für die Versorgung der Gärten war zeitweise unterbrochen, so dass die Frauen das Wasser von weit her zur Bewässerung heranholen mussten. Die Leitung wurde mittlerweile wieder instandgesetzt. Im Vergleich zu den Böden in Karare ist die Erde in Bubisa weniger fruchtbar, obwohl gerade mal 60km entfernt. Hier könnte man zusätzlich fruchtbare Erde in die Gärten einarbeiten.
Das Hauptproblem in Bubisa sind jedoch die starken Winde. Vorherrschende Windrichtung ist Nordost mit 20 bis 30km/h. Durch die hohe Windlast, die auf das Schattennetz einwirkt, sind bereits einige Eisenträger verbogen und auch die Netze nehmen Schaden. Auch verdunstet viel Wasser, der Verbrauch steigt um 50 %. Damit sind auch die Kosten für die Bewässerung entsprechend höher.
Wir suchen nach einer Lösung zum Windschutz. Der Bau einer Mauer wäre mit hohen Kosten verbunden, preiswerter ist eine Stahlblechkonstruktion, die allerdings so beschaffen sein muss, dass sie den Winden standhält. Aber Probleme sind bekanntlich dafür da, gelöst zu werden und wir werden auch hier eine Lösung finden.
6 comments
Impressive to follow you all. Thank you so much!!!
Thank you for following us. This morning we have just added a short video with impressions from the garden in Bubisa, showing the windy climate there.
Dear Cargo Human Care
Impressive to follow the garden project • see the newly planted seeds harvested in such a short time is amazing work that the villagers together with CHC are doing. The water supply is always a challenge in these areas, but it looks bright to be able to find a solution. The garden project has good prospects for success in the future.
Take care
Warm Greetings from Sweden
Katarina and Sven-Åke
Thank you very much – we are also delighted that it is flourishing so well – and we look forward to seeing how it continues.
We will report back.
Vielen herzlichen Dank für den erfreulichen Bericht über und das erfolgreiche Gedeihen der Gemüsepflanzen in Karare. Ich freue mich immer über Ihre Beiträge.
Vielen lieben Dank – dass dieses Projekt sooo gut anläuft begeistert uns auch! Und ja … wir arbeiten auch schon an neuen Beiträgen – also dann: bis demnächst.