Wenige Tage, nachdem die kenianische Regierung die Schließung der Schule angeordnet hatte, wurden in Kenia auch die Kinderheime geschlossen. Das bedeutete für die Mehrzahl der Kinder im MMH, dass sie seitdem bei ihren Verwandten wohnen. Die Kinder verbringen dort jedes Jahr zirka zwei Ferienwochen, nur dass sie dieses Mal deutlich länger dort werden bleiben müssen als üblich.
10 Kinder, die keine Familienangehörige haben, leben weiterhin im MMH. Vom Alltag dieser 10 Kinder haben uns jetzt einige Bilder erreicht. Wie üblich machen die Kinder Hausaufgaben, sie helfen bei den täglichen Aufgaben im Haus und sie gehen ihren gewohnten Ferienaktivitäten nach wie z.B. Handarbeiten, Teppichknüpfen, Nutzen der Holzwerkstatt unter Aufsicht von Daniel Macharia und Spielen, drinnen und draußen. Und sie helfen in der MMH-eigenen Nähwerkstatt bei der Anfertigung von Gesichtsmasken für das Medical Centre (von der wir auch schon berichtet haben: hier der Artikel)
Der Arbeitsplan der Sozialarbeiter und betreuenden Mütter wurde angepasst an die aktuelle Situation etwas reduziert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Hygienemaßnahmen, die den Kindern immer wieder deutlich erklärt werden.