Bericht August-Camp Teil 2 – zweite Woche Summercamp 2017
In der zweiten Woche des diesjährigen (kleinen) Summer Camps, wurden viele Bastelarbeiten, die in der vorangegangen Woche begonnen wurden, fortgesetzt. Für die kleineren Kinder stand Basteln mit Papier und Malen auf dem Programm. Ein Höhepunkt und besondere Herausforderung war dabei die Papierfalttechnik, auch bekannt als „Origami“. Wie kann man – nur durch falten – aus einem Blatt Papier einen dreidimensionalen Körper herstellen? Angefangen wurde mit einfachen Würfeln und anderen geometrischen Körpern. Nach einigen Übungen, wagten sich die Kinder an etwas kompliziertere Figuren, gestalteten ein Haus oder Schmetterlinge. Und zum Schluss versuchten sich alle an Tiergestalten, wie Schwänen oder Elefanten. Keine leichte Aufgabe, die viel Geduld, Konzentration und Geschicklichkeit, sowie räumliches Denken erfordert.
Wer Abwechslung vom Falten und Malen suchte, konnte im „Beads“-Workshop aktiv werden und dort mit viel kreativer Energie kunstvolle Schmuckstücke, wie Armreifen und Halsketten, entwerfen. Neben viel Phantasie, war auch hier Geduld gefragt. Tausende Perlen (Beads) wurden auf Draht oder Nylonfäden aufgezogen, sodass farbenfroher Schmuck unterschiedlichster Stile entstand.
Für die Älteren Jugendlichen wurde ein kleiner Elektro-Workshop eingerichtet. Aufbauend auf dem Erlernten aus vorangegangenen Workshops, konnten hier noch einmal auf die Themen Reihenschaltung und Parallelschaltung, sowie Photovoltaik eingegangen werden. Ebenso stand der sichere Umgang mit dem Lötkolben auf dem Workshop-Programm.
Alle die lieber im Näh-Workshop kreativ werden wollten, bot der Batik-Kurs viel Abwechslung. Alte verwaschene Kleidungsstücke verwandelten sich in farbenfrohe Hemden, T-Shirts oder Tischdecken.
An den Nachmittagen stand, wie immer, Spiel und Sport im Mittelpunkt. Ein Highlight ist natürlich das Schwimmen gehen in der Tumaini School, während sich die anderen Kinder bei unterschiedlichen Spielen austoben konnten.
Ein Event regte an, das Entdecken der in einer Tüte versteckten Seifenblasen spielerisch auszudrücken und als Team vorzuführen. Die Art und Weise, wie ich mich der mir unbekannte Tüte und ihrem Inhalt nähere, standen im Mittelpunkt dieses Spiels. Freude, Zögern, Ungeduld, der individuelle Ausdruck auch über die Mimik waren gefragt.
Leider ist der traditionelle Ausflug mit allen Kindern und Jugendlichen diesmal ins „Wasser“ gefallen. Regen und Temperaturen um die 15 Grad waren Grund genug den beliebten „Excursion-Day“ auf November zu verschieben.
Für uns Betreuer sind die Workshop-Tage immer wieder ein großartiges Erlebnis. Sehen wir doch die bedeutenden Fortschritte, die die Kinder und Jugendlichen in vielerlei Hinsicht machen. Sei es in der Motorik, der kreativen Ausdrucksfähigkeit oder einfach nur hinsichtlich der Selbstdisziplin und Selbstorganisation.