Bericht August-Camp Teil 1 â erste Woche Summercamp 2017
Von Sieglinde und Hans-JĂŒrgen Reinhard
Die Woche vom 6. bis 13. August war die erste Schulferien-Woche fĂŒr die Kinder des MMH, die wir fĂŒr viele Angebote von Workshop-AktivitĂ€ten mit allen Kindern des MMH aus allen Altersstufen nutzen konnten. Die Bilder und einzelnen Kurz-Berichte haben wir dieses Mal nach den folgenden Themengebieten aufgeteilt.
- Holz-Arbeiten
- Autos
- Carrom
- Nagelbilder
- Malen, Schneiden und Kleben
- AktivitÀten der Jugendlichen aus der Secondary-School
- Arbeiten mit Wolle
- Spielen im Hof
- Perlenketten-Sets
Holzarbeiten
Insgesamt ist die Woche fĂŒr uns wieder sehr schnell vergangen. Es war schön zu sehen, mit welcher Freude und Wissbegierde die Kinder auf die Angebote reagieren. So haben z.B. auch am Wahltag, als alle Betreuer stundenlang fĂŒr die Abgabe ihrer Stimmen anstanden, die Kinder engagiert und interessiert mit uns zusammen an ihren kleinen Projekten weitergemacht. Wir konnten uns davon ĂŒberzeugen, wie viele Fortschritte die Kinder im letzten Jahr gemacht haben, was uns auch von Charles, dem Senior Social Worker, in einem sehr schönen Feedback bestĂ€tigt wurde.
Autos
Besonders gefreut haben wir uns ĂŒber einige Jungen, die sich völlig selbstĂ€ndig, ohne Anleitung und ohne Hilfe von uns Erwachsenen aus Holzresten ein Auto gebaut haben. Es macht SpaĂ zu sehen, dass die Kinder selbst kreativ werden und gleichzeitig ihre bereits erworbenen FĂ€higkeiten im Umgang mit Holz und den Werkzeugen anwenden. Auch eine Rampe fĂŒr Matchbox-Autos und eine Sechseck-Dekoration sind auf diese Art entstanden.
Carrom
Uns war aufgefallen, dass die vor einigen Jahren selbst gebauten Carrom-Bretter lange nicht mehr benutzt wurden. BegrĂŒndung: âWir haben keine Spielsteine mehrâ. Offensichtlich waren alle gekauften Sets nach und nach verbummelt. Dieses Mal haben wir aus Rundholz selbst einige SĂ€tze gemalt und farbig angemalt. Nun wurde wieder eifrig gespielt.
Nagelbilder
Unter anderem fĂŒr das neue GebĂ€ude sollten 2 groĂe Bretter mit einem âNagel-Monogrammâ, also dem Schriftzug MMH, erstellt werden. Auch Sozialarbeiter James hat dabei fleiĂig Hand angelegt. Die Kinder hatten kaum die Technik gesehen, bei der bunte Wolle um NĂ€gel gewickelt werden, als sie sehr schnell weitere Motive, wie z.B. Herzen, Sterne oder die kenianische Flagge, auf ein Brett bringen wollten. Auch ein persönliches Monogramm fĂŒr ihren Raum haben sehr viele Kinder gemacht.
Malen, Schneiden und Kleben
FĂŒr die jĂŒngeren Kinder aus der Vor- und der Grundschule hatten wir einen groĂen Stapel an Ausmal- und Schneidevorlagen dabei. Es war schön zu sehen, dass die Mehrzahl von auch den JĂŒngsten inzwischen gut innerhalb von Linien malen und mit der Schere umgehen kann. Viele Bild-Poster haben wieder einen Platz an der Wand gefunden und einige Bilder-Ketten konnten aufgehĂ€ngt werden. Zum Ende der Woche hin wurden Collagen in drei Schwierigkeitsgraden gemalt. Als besonders Zeichentalent ist uns besonders Derrick aufgefallen, der nur durch Abschauen Motive so nachmalen kann, als seien sie durchgepaust. Ihm haben wir mit einem leeren Zeichenblock eine groĂe Freude machen können.
JugendaktivitÀten
AktivitÀten der Jugendlichen aus der Secondary-School
Die Jugendlichen aus den oberen Schulklassen haben sich in Teamwork geĂŒbt. Sie haben zwei aus bis zu 30 DIN A4-Seiten bestehende Bilder gemalt und zusammengesetzt, wobei sie sich zu den jeweiligen FarbĂŒbergĂ€ngen gut absprechen mussten. Neben einer Pop-up-Steckfigur wurden Origami-Kraniche gefaltet, die in langen Ketten als Raumschmuck genommen werden.
Wollarbeiten
An den Nachmittagen konnte, wer wollte, erneut zu Nadel und Faden greifen und mit MĂŒtzen, Schals sowie den beliebten Untersetzern fĂŒr heiĂe Tassen oder Kannen weitermachen.
Spielen im Hof
NatĂŒrlich sollten auch Bewegung, Spiel und SpaĂ an den Nachmittagen nicht zu kurz kommen. Neben kleinen âOlympiadenâ auf dem sogenannten Feld hinter dem Haus kamen vor allem die im April ĂŒbergebenen Springseile zum Einsatz. Die Kinder haben sich gegenseitig darin angestachelt zu noch mehr SprĂŒnge und zu noch tieferen SprĂŒngen in der Hocke. Unglaublich, welche Fertigkeiten hier bereits entwickelt wurden.
Perlenketten-Sets
FĂŒr die Kinder, die nicht zu ihren Betreuer-Personen aus der Gemeinde gehen können, hatten wir Linda, einer der Sozialarbeiterinnen, einiges Bastelmaterial ĂŒberlassen. Dazu gehörten unter anderem einige fertig zusammengestellte Sets fĂŒr ArmbĂ€nder, die auf groĂe Vorliebe gestoĂen sind.
Insgesamt ist die Woche fĂŒr uns wieder sehr schnell vergangen. Es war schön zu sehen, mit welcher Freude und Wissbegierde die Kinder auf die Angebote reagieren. So haben z.B. auch am Wahltag, als alle Betreuer stundenlang fĂŒr die Abgabe ihrer Stimmen anstanden, die Kinder engagiert und interessiert mit uns zusammen an ihren kleinen Projekten weitergemacht. Wir konnten uns davon ĂŒberzeugen, wie viele Fortschritte die Kinder im letzten Jahr gemacht haben, was uns auch von Charles, dem Senior Social Worker, in einem sehr schönen Feedback bestĂ€tigt wurde.