Bericht von Anna Glaser
Zum zweiten Mal fand im Summercamp ein Workshop statt, der sich zum einen mit theaterpädagogischen Übungen befasste, zum anderen die handwerklichen Fähigkeiten der Kinder schulte.
Am Sonntagnachmittag empfing mich eine kleine neugierige Gruppe von 9 Kindern in einem der neu errichteten Klassenzimmer, in dem zuvor die Küche untergebracht war.
Gemeinsam mit Mother Grace und den beiden Alumnis Beatrice und Jakob, die mich während des Workshops unterstützt haben, stellte ich die Inhalte des diesjährigen Workshops vor. Nach einem Kennenlernspiel malten die Kinder ein Bild, auf welchem sie etwas über sich darstellen sollten, z.B. welche Hobbys sie haben, was sie gerne essen und trinken, welchen Beruf sie anstreben etc. Im Anschluss daran stellten die Kinder ihre Bilder vor der Gruppe und trainierten dabei, sich vor einer Gruppe zu präsentieren sowie laut zu sprechen.
Jeden Morgen starteten wir auf dem Feld hinter den Schlafräumen mit theaterpädagogischen Übungen, mit deren Hilfe die Kinder Vertrauen in sich selbst und andere sowie mehr Selbstbewusstsein bekommen sollen. Zudem wurde das laute Sprechen vor einer Gruppe durch Zuhilfenahme von Handpuppen trainiert.
Anschließend begann der zweite Teil des Workshops. Am Montag bastelten die Kinder kreative Pompontiere, tags darauf stellten sie lustige und kunterbunte Fingerpuppen her.
Am Mittwoch fand der alljährlich heiß begehrte „excursion day“ statt, bei dem die Jüngeren zu Sharks Palace, einem Vergnügungspark mit Riesenrad, Karussell, Schiffschaukel, Autoskooter und Kettenkarussell, fuhren und zudem schwimmen konnten.
Am Donnerstag und Freitag erhielten wir in unserm Workshop tatkräftige Unterstützung von Andrea, die zusammen mit Mr. Mbigo sowie vier Kindern von der Küste zu Gast im Summercamp war und eine unglaubliche Bereicherung war. An diesen beiden Tagen stellten die Kinder Schuhe aus Filz her und dekorierten diese.
Mächtig stolz präsentierten die Kinder am Samstag den anderen ihre Produkte.
Ohne das Engagement und die Hilfe von Mother Grace und Andrea wäre dieser Workshop nicht möglich gewesen.
Asante sana.
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